Fast ein Jahr läuft in Berlin nun das Projekt „Drug Checking“. Ganz legal kann man dort also Drogen vorbeibringen und testen lassen. Zum Beispiel, um zu sehen, ob die Substanzen verunreinigt oder falsch deklariert sind, und nicht zuletzt gesundheitsgefährdend. In einer Stadt wie Berlin, die bundesweit die Nummer eins ist, wenn es zum Beispiel um Kokain-Konsum geht – ist es kaum überraschend, dass das Projekt gut angelaufen ist. Anette Hofmann ist Suchberaterin für den Fixpunkt-Verein in Berlin und hat das Projekt mit etabliert.
Wenn der Körper schlapp macht, dann gehen wir zum Arzt unseres Vertrauens. Denn der weiß, was uns fehlt. Wenn die Wirtschaft schlapp macht, dann lauschen wir den Wirtschaftsinstituten. Die haben zu Beginn dieses Jahres festgestellt: Verschlechterung der Auftragslage in allen Wirtschaftsbereichen, geringer Auftragsbestand, hoher Krankenstand, andauernde Streiks. Wie können wir aus dieser Diagnose Good News für diesen Radioday machen? Wer hält das Licht in der Hand am Ende des Wirtschaftstunnels? Vielleicht Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. zum Beitrag
Was ist los mit dem Journalismus? Warum ist die schlechte Nachricht unser täglich Brot? Sind wir besessen von Bad News? Oder ist es ganz einfach Kalkül: Weil schlechte Nachrichten mehr Klicks und Abrufe generieren? Aber stimmt das auch oder geht es auch anders? Seit Jahren schon macht der Begriff Konstruktiver Journalismus die Runde. Gemeint ist: Statt ständig die Probleme zu beackern, mehr Mut zum Fokus auf Lösungsansätze, raus aus den negativen Schlagzeilen! Dies ist zum Beispiel das Motto des Onlinemagazins "Perspective Daily". Und für das schreibt Katharina Wiegmann. zum Beitrag
Der Berliner Christian Kinzel steigt im Dezember 2023 in ein Ruderboot. Er will mit seinem Team von Teneriffa bis Antigua rudern. Einmal quer über den Atlantik. 4000 Kilometer. Das Rudern hat er erst ein paar Monate vorher für sich entdeckt. Die Herausforderung hat er nach einem Burnout gesucht und die gute Nachricht: Er hat es geschafft. zum Beitrag
Als in Jahr 2022 die Fische bäuchlings in der Oder trieben, waren wir alle zu Recht alarmiert. Und an Berichterstattung interessiert. Aber jetzt geht es der Oder schon wieder viel besser. Und wen interresiert es? Andreas Koppetzki auf jeden Fall - denn der ist Hauptgeschäftsführer des Landesanglerverbandes Brandenburg.zum Beitrag
Bis zu 70 Stunden pro Woche hat man noch im Kaiserreich gearbeitet; nach dem zweiten Weltkrieg war dann der 10-Stunden-Tag bei einer 6-Tage-Woche Standard. Blickt man also auf die letzten 100 Jahre zurück hat sich allein an der Arbeitszeit einiges verändert. Und nicht nur da: Die Arbeit ist heute sicherer, wir profitieren - als Arbeitnehmer*innen - meist vom modernen Arbeitsrecht und Tarifverträgen. Zum heutigen Tag der Arbeit blicken wir daher auf die Errungenschaften der Arbeiterbewegung, die für viele unserer Standards heute der Anstoß war. Darüber sprechen wir mit Winfried Süß, der sich seit Jahren mit diesem Thema in seiner Forschung beschäftigt. zum Beitrag
Am Tag der Arbeit konzentrieren wir uns darauf, wo es zur Abwechslung so richtig gut läuft! Einen Tag lang stellt radioeins die Krisen dieser Welt hintenan und wendet sich dem Positiven zu. Politisch, wissenschaftlich, kulturell, und gesellschaftlich. Denn - wie schon die die Spice Girls '97 betonten: "Never Give Up On The Good Times". Und wer genau hinsieht, findet sie nämlich auch – die guten Nachrichten! Es geht um alte und neue Errungenschaften der Arbeiterbewegung; Kegelrobben auf Helgoland, die einen Babyboom erleben, oder um Bali – denn die Insel will endlich das eigene Müllproblem entsorgen. Zudem interessieren uns die aktuellen, persönlichen Highlights unserer Hörer*innen. Den ganzen Tag gilt natürlich auch in der Musik das Motto "Alles Gute! Der optimistische radioeins-Radioday" – an dessen Ende uns Musikerin Fuffifufzich von 19 bis 21 Uhr schließlich noch ihren persönlichen Optimismus-Soundtrack präsentiert.
